Alexandra ist Psychologie-Studierende im 4. Master-Semester und seit dem Wintersemester 20/21 aktive Mentorin im PLUSTRACK Mentoring. Im folgenden Beitrag berichtet sie über ihre Erfahrungen mit diesem Beratungsformat.

Als ich vor zwei Semestern zum ersten mal vom Mentoring Projekt des Projekts PLUSTRACK gelesen habe dachte ich mir: „Klingt interessant, keine Ahnung was genau dahintersteckt, aber neue Leute kennenlernen ist immer gut“. Jetzt, zwei Semester und zwei Mentoring Runden später, habe ich Vieles gelernt und möchte mein Wissen und meine Erfahrungen mit euch teilen.

Wie genau läuft das Mentoring ab?

Zuerst werden Mentor:in und Mentee anhand eines Steckbriefs, den sie beide zu Beginn ausgefüllt haben, matched. Damit wird geschaut, dass Mentor:in und Mentee sich ähnlich sind und gleiche Interessen und Motivatoren haben. Nach ein paar Mal hin und her schreiben, habe ich mich dann mit meinem Mentee online getroffen und wir haben einfach mal drauflos gequatscht; darüber wer wir sind, was wir so machen und auch, womit ich meinem Mentee helfen kann. Das können Dinge sein wie Tipps zu Professor:innen und andere studienbezogene Erfahrungen weitergeben, Organisatorisches und Strukturelles wie PLUS Online erklären, aber auch Freizeitaktivitäten wie die Stadt zeigen, Insidertipps über Restaurants geben oder (während Corona ganz beliebt) zusammen digital kochen: Beide kochen gleichzeitig dasselbe Rezept jeweils bei sich zuhause und sind dabei über Video in Kontakt.

Die Vorteile für den/die Mentee sind schnell ersichtlich. Er/sie lernt im neuen Studium in der neuen Stadt gleich jemanden kennen, hat Anschluss und erfährt auch sofort Dinge über das Studium und die Stadt, die er/sie sonst vielleicht nie oder erst viel später rausgefunden hätte. Vor allem jetzt während der Corona Zeit ist das super, da man sonst als Ersti nur schwer die Möglichkeit hat überhaupt jemanden aus dem eigenen Studium kennenzulernen.


Aber welche Vorteile bringt das Mentoring dem/der Mentor:in?

Jede Menge, wie ich finde. Auch wenn man schon im Studium angekommen ist und seinen Freundeskreis gefunden hat, ist es immer schön neue Leute kennenzulernen und vielleicht auch noch Teil eines neuen Freundeskreises zu werden. Außerdem kann man endlich das Insiderwissen über die Profs und Erfahrungen, die man gemacht hat, weitergeben und jemand anderen davon profitieren lassen. Zusätzlich bekommt man als Mentor:in die Unterstützung des Plustrack Teams durch eine Ausbildung, die die Theorie hinter dem Mentoring Prozess zeigt, und organisierte Events wie ein Pub Quiz oder eine Stadttour. Durch das Mentoring lernt man viel über sich selbst und entwickelt sich weiter. Man engagiert sich an der Uni und fühlt sich als Teil eines Teams. Am Ende des Semesters erhält man dann auch ein Zertifikat für den Lebenslauf und ECTS für die freien Wahlfächer.

Letztendlich gibt das Mentoring Projekt einen Vorteil für alle Beteiligten und macht dabei auch noch Spaß. Mitmachen lohnt sich also auf jeden Fall!

Neugierig geworden? Schau gleich mal hier vorbei: Mentoring – PLUSTRACK (sbg.ac.at)

Image by Austin Kehmeier (Unsplash)